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Tibet ist reich an schönen Landschaften und hat eine faszinierende Kultur. In vielerlei Hinsicht nimmt Tibet einen ersten P1atz ein - sei es in China, in Asien oder gar in der WeIt. Drei Sehenswürdigkeiten stehen auf der Liste des Weltkulturerbes - der Potala-Palast, das Jokhang-Kloster und Norbulingka. Fünf Sehenswürdigkeiten zäehlen zur nationalen AAAA-Kategorie (der Basum Co in Nyingchi, der Potala-Palast, das Jokhang-Kloster, der Norbulingka und das Museum Tibets). Es gibt drei nationale Naturschutzgebiete, ein nationales Landschaftsgebiet, einen nationalen Waldpark, einen nationalen geologischen Park, die bekannte historische Kulturstadt Lhasa und mehr als 100 Kulturstätten, die unter Denkmalschutz stehen. Nirgendwo sonst sind Landschaft und Kultur eine so enge Symbiose eingegangen und kaum einer kann sich der tiefgehenden Faszination dieser Gebirgs- und Seenlandschaft mit ihren Klötern und den f'ür Fremde so seltsamen Sitten und Gebräuchen seiner Bewohner entziehen.
Das Autonome Gebiet Tibet, im Südwesten Chinas, liegt zwischen 26°50′ und 36°53′ nördlicher Breite und zwischen 78°25′ und 99°06′ östlicher Länge. Mit über 1,2 Mio. Km2 - so groß wie Großbritannien, Frankreich, Deutschland, die Niederlande und Luxemburg zusammen - nimmt es rund ein Achtel der Gesamtfläche Chinas ein und wird in der Größe nur noch vom Autonomen Gebiet Xinjiang übertroffen. Im Norden stößt Tibet an Qinghai und Xinjiang, im Osten und Südosten an Sichuan und Yunnan, während es im Süden und Westen an Myanmar, Indien, Sikkim, Bhutan, Nepal sowie an Kaschmir grenzt. Die internationale Grenze Tibets ist über 4000 km lang.
Tibet ist in die sechs Verwaltungsbezirke Shannan, Nyingchi, Ngari, Shigatse, Nagqu und Chamdo, in die zwei Städte Lhasa (auf Bezirksebene) and Shigatse (auf Landkreisebene) sowie in 71 Landkreise gegliedert. Wichtige Städte neben Lhasa, dem Regierungssitz des Autonomen Gebiets, und Shigatse, der zweitgrößten Stadt, sind Tsetang, Nyingchi, Nagqu, Chamdo, Shiquanhe, Gyantse und Zhangmu. Die Hauptstadt des Autonomen Gebiets Tibet ist Lhasa.
Tibet ist die am dünnsten besiedelte Region Chinas, mit einer durchschnittlichen Bevölkerungsdichte von weniger als zwei Menschen pro km2. Nach den Ergebnissen des 5. Zensus im ganzen Lande, im November 2000, betrug die Gesamtbevölkerung des Autonomen Gebiets Tibet 2,6163 Mio., davon waren 2,4111 Mio. Tibeter, was 92,2% ausmachte. Es gab 155 300 Han-Chinesen (5,9%) und 49 900 Angehörige der anderen nationalen Minderheiten wie Moinba, Luoba, Hui (Muslime) und Naxi (1,9%). 18,9% der Gesamtbevö1kerung des Autonomen Gebiets Tibet wohnten in der Stadt und 81,1% auf dem Land.
Tibet liegt sehr hoch und es ist dort oft relativ kalt. Der Temperaturunterschied zwischen Tag und Nacht ist sehr groß. Aber wegen der langen Sonnenscheindauer ist es hier selbst im Winter nicht unerträglich kalt. Die durchschnittliche Temperatur liegt im Süden bei 8ºC, im Norden unter 0ºC. In der Mitte ist es mild, es gibt keinen kalten Winter und auch keinen heißen Sommer. Die angenehmste Reisezeit ist von Mai bis Oktober.
Der Verkehrszustand im Autonomen Gebiet Tibet hat sich inzwischen erheblich verbessert. Das Straßennetz besteht aus den Überlandstraßen Qinghai-Tibet, Sichuan-Tibet, Yunnan-Tibet, Xinijang-Tibet, der Qingkang-Landstraße, der Landstraße China-Nepal sowie ihren Abzweigungen. Für den Flugverkehr stehen der Gonggar-Flughafen in Lhasa und der Bangda-Flughafen in Chamdo zur Verfügung. Es ist außerdem geplant, den Heping-Flughafen in Shigatse, den Nyingchi-Flughafen und den Ngari-Flughafen auszubauen bzw. neu zu bauen. Ferner soll die Strecke Golmud-Lhasa der Eisenbahnlinie Qinghai-Tibet im Jahr 2007 fertiggestellt und dem Verkehr übergegeben werden.