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Es bestehen erhebliche Unterschiede zwischen den Hochzeitsbräuchen in den verschiedenen Regionen Tibets. Auch in ein und derselben Region kann der Hochzeitsbrauch in vereinfachter oder komplizierter Weise eingehalten werden.
Ein Liebespaar, das heiraten will, darf nicht miteinander verwandt sein, muss aber das gleiche traditonelle Horoskop haben. Wenn man einem Mädchen einen Hochzeitsantrag macht, überreicht man ihren Eltern Hadas und andere Geschenke. Wenn sie Hadas entgegennehmen, bedeutet das Zustimmung zum Antrag. Dann wird ein glückverheißender Tag gewählt, an dem ein Heiratsvertrag aufgeschrieben wird. Zur Verlobung werden die Eltern der Braut mit "Milchgeldern" (Geld für das Aufziehen) beschenkt. Vor der Hochzeit soll der Bräutigam der Familie der Braut Kleidung, Kopfschmuck und Handschmuck schenken. Am Hochzeitstag sollen die Vertreter der Familie des Bräutigams, geleitet von einer angesehenen Person, die Braut abholen. Die Familie der Braut veranstaltet eine Abschiedszeremonie. Nach der Ankunft in der Familie des Bäutigams finden noch weitere Zeremonien statt. Das ganze wird dann von einem großen Festessen gekrönt.