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500 m vom Jokhang Kloster entfernt liegt das Ramoche Kloster. Seine Vorderseite ist nach Osten gerichtet. Das Kloster hat eine Fläche von 4000 m2.
Wie das Jokhang Kloster wurde auch das Ramoche Kloster in der Mitte des 7. Jahrhunderts gebaut. Anfangs hatte es den gleichen Umfang wie das Jokhang Kloster, aber wegen wiederholter Zerstörungen im Laufe der Jahrhunderte, insbesondere nach der Verbringung der Hauptstatue in das Jokhang Kloster, verlor es allmählich an Bedeutung. Es wurde mehrmals renoviert, die ursprünglichen Bauwerke existieren aber größtenteils nicht mehr. Die vorhandenen Bauwerke wurden in der Ming-Dynastie und auch in der Zeit danach errichtet. Man kann die Halle der Gottheit und den Torturm als Hauptbauwerke des Klosters besichtigen. Die Halle und der Turm sind von Wandelgängen umschlossen. Die Halle der Gottheit hat eine Fläche von mehr als 2100 m2 und besitzt drei Stockwerke.
Im Jahr 1474, im 10. Jahr unter der Regierungsdevise Chenghua der Ming-Dynastie, diente das Kloster als Kloster der Gelug-Sekte zum Studium der buddhistischen Geheimlehre. Die hier ausgebildeten Buddhisten hatten gute Aussicht, Äbte des Gandan-Klosters in Dagze zu werden. Seit 1694 wird alljährlich im zweiten Monat nach dem tibetischen Kalender eine feierliche Zeremonie zum Gedenken an den fünften Dalai Lama veranstaltet.