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Ruine des Palastes Gyama
Geburtsort von Songtsan Gampo

Diese Ruine liegt beim Gyama-Tal im südlichen Teil des Kreises Maizhokunggar. Hier befand sich einst das Zentrum der Tubo-Dynastie.

Im 6. Jahrhundert hatte Songtsan Gampos Vater, Xiangri Songtsan, mit seinen Truppen nach Überquerung des Yarlung Zangbo und Überwindung hoher Schneeberge im Norden die Region Gyama erobert und lieg hier den Palast Gyama bauen. Die berühmteste tibetische Persönlichkeit der chinesischen Geschichte, der Begründer der Tubo-Dynastie, Songtsan Gampo, wurde hier geboren. Zu jener Zeit wurden auch der Palast Tuigar und andere Paläste gebaut. Dieser Ort war das politische Zentrum der Tubo-Dynastie, bevor es 633 nach Lhasa verlegt wurde.

Die Paläste wurden an Berghängen errichtet. Heute sind noch Ruinen und Spuren von Straßen zu sehen, die von hier aus ins Land führten. Doch erkennt man noch die großzügige Anlage der Paläste. Zur Kennzeichnung der ehemaligen Wohnstätte Songtsan Gampos hat man in späterer Zeit drei weiße Stupas erbaut. Im Tal, in der Nähe eines Hanges, wurde in späterer Zeit ein kleiner Tempel errichtet, in dem Statuen von Songtsan Gampo und Prinzessin Wencheng aufgestellt wurden. Unweit dieses Tempels sprudelt eine Quelle. Überlieferungen zufolge hat sich Songtsan Gampo in seiner Kindheit dort häufig das Gesicht gewaschen. Und durch Wasserspiegelungen sei ihm offenbart worden, er solle auf dem Roten Berg in Lhasa einen Roten Palast bauen. Aus diesem Grund wird diese Quelle als göttliches Wasser angesehen. Viele Lebende Buddhas und Pilger sind hochbeglückt, wenn sie das Wasser aus dieser Quelle trinken und ihr Antlitz darin waschen können.

In der Yuan-Dynastie (1271-1368) befand sich hier eine der dreizehn Wanhu-Verwaltungseinheiten von Tibet. Das ehemalige Verwaltungsgebäude existiert noch, im Volk wurde es Palast Gyama genannt. 1640 gab es kriegerische Auseinandersetzungen zwischen dem Vorsteher der Wanhu-Verwaltungseinheit, der der Desi Tsangpa-Macht unterstand, und den von der Gelug-Sekte nach Tibet geführten mongolischen Truppen, wodurch viele Bauwerke, darunter auch der Sitz der Wanhu-Verwaltungseinheit, zerstört wurden. Zahlreiche Ruinen der Festungen aus der Yuall- und Ming-Dynastie sind hier zu betrachten. Bei archäologischen Untersuchungen wurden auch verschiedene Kulturgegenstände entdeckt.

In der Nähe der Ruine des Palastes Gyama liegen Dörfer und einzelne Bauernhäuser, umgeben von dichtem Gehölz. Da lag das Landgut des bedeutenden tibetischen Adligen Horkang. Der heutige Vizevorsitzende des Landeskomitees der Politischen Kosultativkonferenz des Chinesischen Volkes, Ngapoi Ngawang Jimei, hat früher hier gelebt. An den heute ziemlich verfallenen Palastmauern erkennt man, dass hier früher massive Bauwerke standen; allein die Schutzmauer war 2 m stark; und vor dieser Mauer lag noch ein Schutzgraben.

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