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Traditionelle Bestattungsformen der Tibeter sind; Erd-, Himmels-, Wasser- und Feuer- sowie Stupabestattung. Grabbestattung hat es schon sehr früh gegeben, z.B. die in Qoingyi und im Kreis Nang befindlichen Gräber der Könige der Tubo-Dynastie. Zu dieser Zeit gab es auch Gräber für das einfache Volk. Diese Bestattungsform wurde bis zum 11. Jahrhundert gepflegt. Danach haben sich die Art und Weise der Bestattung verändert, wobei die Himmel-Bestattung die Hauptbestattungsform wurde. Dies ist im Zusammenhang mit der buddhistischen Lehre zu sehen. Die Himmel-Bestattung, Geier-Bestattung genannt, ist am weitesten verbreitet, Wasserbeisetzung ist unter Tibetern weniger a!s die Himmelsbeisetzung verbreitet. Die Feuer-Bestattung ist meistens für Lebene Buddhas mittleren Rangs und hochgebildete Mönche verwendet. Die Stupabestattung ist eine gehobene Bestattungsform und ist auf die Bestattung Lebender Buddhas mit hoher gesellschaftlicher Stellung beschränkt. Die Stupas werden nach ihrer materiellen Beschaffenheit wiederum in Stupas aus Gold, Silber oder Erde unterteilt. Außerdem gibt es noch Stupas mit Körperüberresten und solche, die nur Asche in sich bergen.
Die Beisetzungszeremonien sind je nach der verstorbenen Person verschieden, in der Regel werden buddhistische Mönche gebeten, zeremoniell die Seele des Verstorbenen aus dem Leiden herauszuführen. Die Zeremonie dauert 49 Tage, am Jahrestag des Todes werden nochmals Gedenkzeremonien abgehalten.