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Wegen der extremen Temperatur- und Wetterunterschiede ist die tibetische Landschaft äußerst vielgestaltig; hinzu kommen vielerorts saisonale Besonderheiten. Hinsichtlich des Klimas sind die Monate zwischen März und Oktober angenehm zum Reisen; die schönste Reisezeit in Tibet aber liegt zwischen Juni und September.
Andernorts ganz normale meteorologische Phänomene, wie Wind, Wolken, Regen, Reif, Morgen- oder Abendrot, entwickeln in Tibet einen wundersamen Charme und wirken auf die Reisenden anziehend. Atmosphärische Besonderheiten führen in Tibet, besonders in Nordtibet oft zu seltsamen Luftspiegelungen.
Wegen der komplizierten Geographie und Topographie hat Tibet zwar ein ganz eigenes, zugleich aber auch recht vielfältiges Hochlandklima. Im Nordwesten ist es kalt und trocken und im Südosten warm und feucht. Ferner gibt es verschiedene regionale Klimate, und je nach Höhenlage sind die Unterschiede stark ausgeprägt. "Fünf Kilometer weiter, und das Wetter ist schon anders", sagt man in Tibet. Oder: "An einem Tag kann es vier Jahreszeiten geben".
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Wichtige Merkmale des tibetischen Hochlandklimas sind dünne, aber klare Luft mit geringem Sauerstoffanteil, niedriger Luftdruck, wenig Staub und Dunst. Wenn es 0°C ist, beträgt die Luftdichte auf Meeresspiegelhöhe 1292 g pro Kubikmeter und der Luftdruck 1013,2 Millibar. Aber in der Stadt Lhasa, 3650 m über dem Meeresspiegel, liegt die Luftdichte bei 810 g pro Kubikmeter und der Luftdruck bei 652 Millibar. Im Flachland enthält ein Kubikmeter Luft 250 bis 260 g Sauerstoff; dagegen hat auf dem Tibet-Hochland ein Kubikmeter Luft nur 150 bis 170 g Sauerstoff. Dies sind nur 62% bis 65,4% des Sauerstoffgehalts der Ebene.
Die Strahlungsenergie in Tibet ist um ein Drittel bis um das Doppelte höher als in Tiefebenen auf dem gleichen Breitengrad. Die Sonneneinstrahlung in Tibet ist die höchste in China. Die Strahlungsenergie, die Lhasa pro m² Erdfläche im Jahr empfängt, beträgt 19 500 Kilokalorien; dies entspricht der Energie von 230 bis 260 kg Kohle. Die Sonnenscheindauer in Lhasa ist die höchste des Landes: 3021 Stunden im Jahresdurchschnitt. Das brachte der Stadt Lhasa den Beinamen "Stadt des Lichts" ein. Wegen der starken Sonneneinstrahlung ist Tibet reich an UV-Strahlen. Bei so starker UV-Strahlung können die in ebenen Gebieten üblichen Krankheitserreger nur schwer existieren. Darum haben Tibeter selten Hautkrankheiten oder Wundentzündungen.
Die Temperaturen sind generell recht niedrig. Die Temperaturunterschiede innerhalb eines Jahres sind relativ gering, doch die Temperaturunterschiede zwischen Tag und Nacht sind größer als in anderen Landesteilen. Die durchschnittliche Jahrestemperatur und die Temperatur im heißesten Monat liegen in Lhasa und Shigatse 10°C bzw. 15°C unter denen von Chongqing, Wuhan oder Shanghai, die auf dem gleichen Breitengrad liegen. Die Temperatur in dem über 5000 m ü.d.M. gelegenen Bezirk Ngari liegt im August am Tage bei über 10°C, während sie in der Nacht bis unter 0°C absinkt. Der Jahrestemperaturunterschied beträgt in Lhasa, Chamdo und Shigatse 14-16°C. Jedes Jahr im Juni beträgt die Höchsttemperatur in Lhasa und Shigatse 27 bis 29°C, wie im heißen Sommer. Am Abend beginnt die Temperatur abzusinken und man hat dann das Gefühl, es sei kühler Herbst. Um Mittemacht liegt die Temperatur dann bei 0°C bis -5°C wie im kalten Winter. Beim nächsten Sonnenaufgang steigt die Temperatur dann wieder auf Werte wie im warmen Frühling an. Die durchschnittliche Jahrestemperatur in Nordtibet liegt unter 0°C. Es gibt dort nur eine kalte oder eine warme Saison, aber es gibt keine größeren Unterschiede zwischen den vier Jahreszeiten. Nordtibet hat den kühlsten Sommer in China. Die schönste Zeit in Nordtibet liegt zwischen Juni und September. Die Tagestemperatur beträgt immer zwischen 7°C und 12°C, die Höchsttemperatur kann höher als 20°C sein. Nach Regen kann die Temperatur bis unter 10°C sinken, nachts auch noch tiefer. Um sich an die großen Temperaturunterschiede zwischen Tag und Nacht zu gewöhnen, haben die Tibeter die Gewohnheit angenommen, am Tage einen Ärmel abzuziehen und am Abend, oder wenn es kühl wird, den Ärmel wieder anzuziehen. Aus dieser Gewohnheit ist inzwischen ein Kennzeichen tibetischer Kleidung geworden.
Die Regensaison ist je nach Ort verschieden. Tibet kennt Regenzeiten und Trockenzeiten, und wenn es regnet, dann meistens nachts. Die Jahresniederschlagsmenge sinkt von 5000 mm in der Tiefebene im Südosten allmählich auf 50 mm im Nordwesten. Die Niederschlagsmenge von Oktober bis April macht nur 10-20% der Gesamtmenge des Jahres aus. Aber von Mai bis September regnet es häufig und diese Niederschlagsmenge beträgt 90% der gesamten Jahresmenge. Die Regenzeit beginnt im April oder Mai in Zayu, Medog im Südosttibet. Dann bewegt sich das Niederschlagszentrum allmählich nach Westen bis nach Lhasa und Shigatse in Mitteltibet. Im Juli ist in ganz Tibet Regenzeit. Diese endet in der letzten September- oder ersten Oktoberdekade. Der nächtliche Regen ist typisch für Tibet: nachts fallen 60% der Gesamtmenge, in Lhasa beträgt die Rate 85% und in Shigatse 82%. Nur in Südosttibet und in den Himalaya-Gegenden macht der nächtliche Regen nur 50% der Gesamtmenge aus.