Die Provinz Sichuan in Südwest-China liegt gerade an Kreuzung drei Klimazonen wie subtropische Mittelzone, subtropische Nordzone und Qinghai-Tibet-Plateau zwischen gemäßiger Klimazone und mittlerer gemäßiger Klimazone. Vielfältige Geoelemente haben sich hier verpflochten. Von dem Yulin-Fluss mit einer Höhe von 150 m über dem Meeresspiegel im Osten bis zum 7556 m hohen Gongga-Gebirge im Südwest überschreitet Sichuan von Süden nach Norden 8 Breitengrade und von Osten nach Westen 11 Langengrade. Diese Region gilt als eine typische ökologische Übergangszone mit großer Spannweite und Komplexität im Zentralchina sowie West-China und enthält außer Ozean fast alle Ökosysteme der Welt.
Die Provinz Sichuan verfügt über einen Reichtum an Vögeln. Hier bevölkern mehr als 750 Vogelarten und davon gibt es 41 Arten, die zum eigentümlichen Vogelarten Chinas gehören, deswegen steht Sichuan an der vordersten Stelle im ganzen China.
Das Qinling-Gebirge in der Provinz Shanxi ist vom Gott besonders bevorzugt. Qinling verfügt über sehr reiche Vogelressourcen. Es gibt insgesamt 435 Vogelarten, die hier bevölkern. Das Huayang Landschaftsgebiet befindet sich südlich des Changqing Naturschutzgebietes. Er enthält vielfältige Lebenswesen und mehr Naturlandschaften von Qinling und wird als “Schatzkammer der tierischen und pflanzlichen ökologischen Ressourcen” bezeichnet. Es ist seiner biologischen Vielfahlt zu verdenken, wird er zum “Obdach der Reliktenflora” und “Paradies der Wildtiere in Qinling”. Qinling ist besonders bekannt, denn die “Vier Schätze des Qinling-Gebirges” Nipponibis (Nipponia nippon), Pandabär, Stumpfnasenaffe und Takin (Budorcas taxicolor) leben hier in der selben Gegend.
Von der Kreisstadt Yangxian der Provinz Shaanxi aus betreten wir einige idealen Vogelbeobachtungsgebiete und Tierschutzgebeite: Qinling-Naturschutzgebiet in Shaanxi, Tangjiahe-Naturschutzgebiet, Tiebu Naturschutzgebiet für Sikahirsch, das Hochgebirges- und Feuchtgebiet für Vogel im Autonomen Bezirk Aba der Tibeter und Qiang-Minderheit, das Hochgebirges- und Schluchtengebiet für Vogel im Tibetischen Aotonomen Bezirk Ganzi, Wolong-Naturschutzgebiet für Pandabären usw.
Die Kreisstadt Yangxian, die Heimat des Nipponibises (Nipponia nippon), liegt südlich vom Huayang Waldpark und Changqing Nationalen Naturschutzgebiet. In dieser Gegend leben viele Wildtiere, die unter Chinas nationalem Schlüsselschutz der ersten Klasse stehen, wie Pandabär, Stumpfnasenaffe, Takin (Budorcas taxicolor), Chinesisches Moschustier (Moschus berezovskii), Leopard und Steinadler (Aquila chrysaetos). Außerdem gibt es noch 32 Tierarten, die zu den vorrangigen geschützten Wildtieren zweiter Klasse zählen, wie Himalaya-Schwarzbären (Ursus thibetanus), Himalaya-Goral (Naemorhedus goral), Temmincktragopan (Tragopan temminckii), chinesischen Riesensalamander (Andrias davidianus) usw.
Neben Takin (Budorcas taxicolor) gilt Tangjiahe noch als ein bekannter Ort für die Vogelbobachter, Przewalskipapageimeise (Paradoxornis przewalskii) aufzunehmen. Außerdem kann man in Tangjiahe noch Goldfasan (Chrysolophus pictus), Grünschwanzmonal (Lophophorus lhuysii), Rotkopfnachtigall (Luscinia ruficeps), Kansuhäherling (Ianthocincla sukatschewi, Garrulax sukatschewi) beobachten.
Das Naturschutzgebiet Tiebu ist Zuhause für die Sichuan-Sikahirsche (Cervus nippon sichuanicus). Angenehmes Klima, dichte Vegetation und besondere geographische Lage bilden einen idealen Lebensraum für Wildtier. Neben Sichuan-Sikahirsche leben noch 175 Arten der Wirbeltiere in dem Naturschutzgebiet wie Qinling-Lenok (Brachymystax lenok), Blauohrfasan (Crossoptilon auritum), Bengalkatze (Prionailurus bengalensis), Chinesisches Moschustier (Moschus berezovskii), Himalayan Goral (Naemorhedus goral) usw.
Das Hochlandfeuchtgebiet von Ruoergai zeichnet sich als das schönste Feuchtgebiet in China aus und ist einer der wichtigsten Brutstätten für Schwarzhalskraniche (Grus nigricollis) und Anatidae-Vögel auf dem Qinghai-Tibet-Plateau. Hier gilt es als ein Paradies für Greifvögel wie Himalaya-Geier (Schneegeier, Gyps himalayensis), Mönchsgeier (Aegypius monachus), Lammergeier (Gypaetus barbatus), Turmfalke (Falco tinnunculus), Sakerfalke (Würgfalke, Falco cherrug), Seeadler (Haliaeetus albicilla), Steppenadler (Aquila nipalensis), Steinadler (Aquila chrysaetos) usw. Im Glücksfall findet man sogar die Spuren des Bindenseeadlers (Haliaeetus leucoryphus). Das Waldgebiet ist auch der beste Ort, Vögel zu beobachten. Im Grasland am Waldrand tauchen Schwärme von Blauohrfasanen (Crossoptilon auritum) und Blutfasanen (Ithaginis cruentus) oft auf. Der Fasan (Phasianus colchicus) ist überall zu sehen. Außerdem sind in diesem Gebiet viele andere Vögel und Tiere aktiv wie Sichuanhäher (Perisoreus internigrans), Kansuhäherling (Ianthocincla sukatschewi, Garrulax sukatschewi), Purpurhähnchen (Leptopoecile sophiae), Kohlmeise (Parus major), Karmingimpel (Carpodacus erythrinus), Wolf und Fuchs.
Das Schutzgebeit Wolong, der Berg Balang Shan und Mengbi Shan zählen zum konzentrierten und repräsentativen Gebiet des Qionglai-Gebirges. Hier bevölkern viele repräsentativen Vögel wie Grünschwanzmonal (Lophophorus lhuysii), Temminck’s Tragopan (Tragopan temminckii), Goldfasan (Chrysolophus pictus), tibetischer Schneehahn (Tetraogallus tibetanus), Rostkehl-Keilschwanzhuhn (Tetraophasis szechenyii) usw. Man findet keine bessere Orte als dieses Gebiet, die Davidnachtigall (Calliope pectardens) zu beobachten. Es gibt noch Möglichkeit, Raubvögel wie Lammergeier (Gypaetus barbatus) und Alpenkrähe (Rotschnabel-Chough, Pyrrhocorax pyrrhocorax) sowie Alpendohle (Gelbschnabel-Chough, Pyrrhocorax graculus) zu begegnen. Glücklichweise kann man sogar große Masse Grandala (Grandala coelicolor) entdecken. Außerdem erscheint Nepalbekassine (Gallinago nemoricola) ab und zu an nassen Grashängen des Berges von Wolong.
Die Reise führt uns zu mehreren Naturschutzgebieten, um die Wildtiere und Vögel zu beobachten. Währenddessen können wir noch die vielfältige Landschaften bewundern und die Sitten sowie Gebräuche der Tibeter kennenlernen.